Oder: Was Abraham Hicks mit meinem Erfolg zu tun hat.
Der Tag hat schon so furchtbar begonnen und dann bekommen Sie auch noch eine Rüge von Ihrem Chef zu hören.
Die Kollegin ist der Pessimismus in Person und jammert seit Wochen nur noch herum. Als sie dann ihr Mitarbeitergespräch hat, bestätigt sich ihre schlimme Vorahnung. Sie wird dieses Jahr keine Prämie bekommen.
Jemand der bereits sehr wohlhabend ist, schafft es locker, noch mehr lukrative Geschäfte zu machen.
Die Optimistin geht beschwingt durch den Tag und erlebt Ihre Mitmenschen freundlich. Ihr widerfährt durchwegs Positives und sie wird in ihrem Optimismus bestärkt.
Negative Haltung scheint weitere negative Erlebnisse gerade zu heraufzubeschwören. Und auch positives Denken scheint positive Auswirkungen auf die Ereignisse zu haben.
Woran liegt das?
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Das theoretische Modell, das dieses Geschehen beschreibt, wird „Gesetz der Anziehung“ oder auch „Resonanzgesetz“ genannt und beruht auf der Annahme, dass Gleiches Gleiches anzieht. Insbesondere spielen, laut diesem Gesetz, die Gedanken und die Lebenseinstellung eine Rolle und wirken sich demnach positiv oder negativ auf Erlebnisse und die Umwelt aus.
Zum heutigen Tag gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beweis ,dass dieses Gesetz in willkürlichen Prozessen Gültigkeit hat. Es ist also (leider!) nicht möglich, gedanklich zu beeinflussen, ob man nach dem Öffnen eines wichtigen Briefes eine Rechnung oder eine Gewinnmitteilung finden wird.
Wo das Gesetz der Anziehung aber immer wieder Anwendung findet, ist das Coaching. Warum kann das Gesetz gerade hier wirksam sein?
Möglicherweise haben Sie das schon erlebt: Menschen, die pessimistisch und voller Groll durch den Tag gehen, ziehen negative Erlebnisse gerade zu an. Genauso scheint es mit Menschen zu sein, die Freude und Glück ausstrahlen – sie scheinen mit Leichtigkeit durch den Tag zu gehen und durch die Bank nur Positives zu erleben.
Wahrnehmung: Mehr als nur Sprache
Die Erklärung hierfür ist einfach: Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil von uns und unserer Umwelt und sie beeinflusst, welche Erfahrungen wir machen und wie wir behandelt werden.
Doch Kommunikation endet nicht mit dem Sprechen. Neben dem Inhalt, der Stimme und der Sprache spielen auch andere Dinge eine Rolle: unser Auftreten, die Beziehung zu unserem Umfeld, unsere Einstellung zum Thema, unsere persönliche Landkarte (Werte, Erfahrungen,..) – sie alle komplettieren unsere gesprochene Kommunikation und schaffen so ein Gesamtbild, das unsere Umgebung wahrnimmt.
Wenn wir nun innerlich nicht an das Gesprochene glauben, Vorbehalte gegenüber der anderen Personen haben oder gar gegen unsere Werte handeln (müssen), so ist unser Auftreten inkongruent und führt dazu, dass unsere Botschaft oft nicht (richtig) ankommt.
Oder noch schlimmer: Wir wirken unsicher, unaufrichtig oder gar widersprüchlich.
Wirkt unser Auftreten jedoch sicher, kongruent und positiv, so nimmt unsere Umwelt das ebenso wahr. Das positive Auftreten kann uns also dabei unterstützen, Positives zu erleben.
Wir erleichtern es unserem Umfeld, uns zu erkennen und an uns heranzutreten.
Und das vielleicht Wichtigste daran:
Positives Denken hilft uns selbst dabei, Kraft zu schöpfen und nach Vorne zu schauen. Haben wir uns erst motiviert, dann kann uns Negatives nicht so leicht aus der Bahn werfen. Wir werden aufstehen, einen Fuß vor den anderen setzen und weiter machen. Bis wir ans Ziel gelangen.
Eintrag anzeigen